Ghemalé

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Gehmalé in Inexarses auf dem Coverbild von "Die Wege des Königs", gezeichnet von Petra Rudolf

Gehmalé (*178 v. Rg.) ist die Anführerin des Paladinordens. Sie verfügt über übernatürliche Fähigkeiten, die mehrfach in “Die Wege des Königs” zum Tragen kommen und den Großen Grenzkrieg entscheidend beeinflussen.

Biographie

Sie ist das jüngste Kind einer Familie aus Hersad. Die Paladine waren lange nicht überzeugt von ihr, so erzählt sie in Kapitel 9 („Nicht nur die guten Mächte können in unserer Welt erscheinen, auch die bösen):

“Ich bin in sehr jungen Jahren nach Inexarses gekommen, dennoch galt ich lange als zu wenig begabt im Umgang mit dem Schwert. Immer wieder haben die Oberen diskutiert, ob mich die Paladine behalten möchten. Wilra hat mich stets unterstützt. Sie hat an meine Fähigkeit geglaubt, und als ich reif genug war, hat sie mir den Posten der Obersten überlassen.“

Ihre Stärke lag zuerst im Erkennen von Auren, auf diesem Gebiet galt sie als Wunderkind. Diesem Umstand hat sie zu verdanken, dass die Paladine sich geduldig zeigten. Erst als sie mit elf Jahren auch im Schwertkampf Fortschritte zeigte, gewann sie das Vertrauen der Paladine. Wilra, damals Oberste des Ordens, trat freiwillig zurück und Gehmalé übernahm das Amt im Alter von 22 Jahren.

Gehmalés Familie

  • Vater: Dargil (*18.02.227, 25.09.166), einflussreicher Kaufmann in Hersad
  • Mutter: Gleren aus dem Hause Tallan
  • Bruder: Niverem (*197)
  • Schwester: Fehna (*194)
  • Bruder: Barhal (*189)
  • Schwester: Valei (*186)
  • Schwester: Serenia (*184)
  • Schwester: Onarié (*183)

Gehmalés Rolle in “Die Wege des Königs

Sie rettet Harkand mehrere Male das Leben, zumeist von diesem unbemerkt und zum ersten Mal gleich zu Beginn des Buchs. Sie überzeugt Harkand davon, Friedensverhandlungen mit Nicwarega zu führen und diese wären sogar erfolgreich, wenn der Hochterrova nicht überraschenderweise erscheinen würde. In der Folge bleibt sie an Harkands Seite und ist stets um seine Sicherheit besorgt, für seinen Geschmack teilweise gar zu sehr. Gleichzeitig schafft sie es aber nicht, sein Vertrauen gänzlich zu gewinnen, was sich darin zeigt, dass Harkand sich weigert, M’Larad auf ihre Empfehlung hin festzunehmen. Als Fazit kann festgehalten werden, dass sie entscheidenden Anteil am Ausgang des Kriegs hat.

Fähigkeiten

  • Aussergewöhnliche Wahrnehmung
  • Erkennen der Gesinnung von fremden Leuten
  • Abwehren von dämonischen Angriffen
  • Erkennen von Gefahrensituationen
  • Geistesteleportation (in Kapitel 1 - “Befehlen allein genügt nicht.”) → Vergleichbar mit M'Larads Geisterwandlung in Shalad und der späteren Teleportatio von Eniässu auf die Rote Ebene.

Entstehung der Figur

Gehmalé war von Anfang an als mysteriöse Person geplant, die einem selbst im Verlauf des Buchs noch fremd bleibt. Der Leser soll sich stets mit Harkand identifizieren, der sie ebenfalls nicht einschätzen kann.

Bei der Namensfindung schwebte dem Autor ein leichter, eleganter Name vor, um den flinken Kampfstil der Paladine zu betonen. Die Betonung liegt auf dem letzten Buchstaben, verdeutlicht durch das é. Das h wanderte im Verlauf des Entstehungsprozesses an die jetzige Positio, zuvor war es rechts des ersten Es platziert, also: Gehmalé. Der Grund dafür war, Ähnlichkeiten mit “gehen/geht” zu vermeiden. Eine Ähnlichkeit zum Wort “Gemahl” wurde in Kauf genommen