Deivor
Deivor ist ein Bursche von siebzehn Sommern und Harkands Mündel, sozusagen eine Geisel, um den Frieden mit der Grafschaft von Faurgust zu sichern. Aufgewachsen als ältester Sohn des Grafs Arlind von Faurgust, wurde Deivor mit fünf Jahren von seiner Heimat fortgerissen und in Harkands Obhut gegeben. In der Folge hat er sich niemals verstanden gefühlt und wurde niemals aufgeklärt über die politische Wahrheit seines Heimatlandes. In den zehn Jahren, die er bei Harkand verbringt, wächst sein Hass ins Himmelhohe. Die Mark ist sein Feind und Harkand den Mann, den er töten muss. Im Innern ist Deivor jedoch ein Kind geblieben, das sich wünscht, mit den anderen zu spielen und von seiner Mutter zugedeckt zu werden. Diese Träume gehen auch nicht vorbei, als er nach Faurgust zurückkehrt und seine Leute gegen Harkand ins Feld führt.
Inhaltsverzeichnis
Deivors Familie
- Vater: Graf Arlin
- Mutter: Gräfin Lorana
- Schwester: Saral
- Bruder: Deral → Nach dem Angriff auf Faurgust ging er zu Termasko und kehrte nicht mehr zurück.
Deivors Rolle in “Die Wege des Königs”
Deivor zeigt die Rolle Nicwaregas im Großen Grenzkrieg. Seine Sicht sorgt dafür, dass Nicwarega nicht als Bösewicht gilt, sondern als Widersacher und gute Gründe hat, gegen die Mark zu kämpfen. Deivors Rolle ist geprägt von Unsicherheit in seiner Rolle als Nachkomme des verstorbenen Grafen.
Deivors Name
Der Autor wollte einen leichtklingenden, offenen Namen. Lange Zeit hieß Deivor "Deivos", erst kurz vor Abschluss der Überarbeitung erfuhr er die Namensänderung.